21.11.2014
Die Ausgrabung des makedonischen Grabes in Amphipolis machte in den griechischen Medien den ganzen Sommer und Herbst 2014 Furore
und sorgte mit aufeinanderfolgenden Entdeckungen in der griechischen Öffentlichkeit ständig für neuen Gesprächsstoff. Unter dem riesigen, einst mit einer kolossalen Löwenstatue
bekrönten Grabhügel, der von einer 500 m langen kunstvollen Marmormauer umgeben war, fanden sich im geplündertem Grab aus der Zeit um 300 v.Chr. drei aufeinanderfolgende Kammern und 1,5 m unter der letzten die eigentliche Grablege eines Mannes in Körperbestattung.
Einen räumlichen Einruck vermittelt ein kleines Video: 3-D-Schema
Die verschiedenen Funde, etwa das Fußbodenmosaik in der zweiten Kammer, s.o., die Karyatiden in der ersten Kammer, s. links unten
sowie das Skelett müssen nun gründlich ausgewertet werden. Am morgigen Samstag (22.11.2014) will der zuständige Kultusminister aus Athen nach Amphipolis kommen und hat nach seinem Besuch des Grabes eine Pressekonferenz angekündigt.