15.12.2007
Der Arbeitsminister Vassilis Maginas mußte nach einer Serie von Enthüllungen über seine private Vermögensverwaltung zurücktreten. Dies wird als Rückschlag für die Reformbemühungen im Bereich der Sozialversicherung, inbes. bei den Renten, angesehen. Ministerpräsident K. Karamanlis hat damit innerhalb von nur acht Monaten zum zweiten Mal den Leiter des zuständigen Arbeitsministeriums austauschen müssen.
Erst im April 2007 war der Amtsvorgänger Savvas Tsitouridis über den Skandal bei den Einlagen von vier Pensionskassen gestolpert. Als Nachfolgerin Maginas΄ wurde nun kurz vor Weihnachten 2007 Fr. Fani Pali-Petralia zur neuen Leiterin des Arbeitsministeriums ernannt. Sie äußerte sich in ihrer ersten Stellungnahme als Ministerin vorsichtig dahingehend, daß das Reformvorhaben „sensibel und mit Verantwortungsgefühl“ fortgeführt werde, um eine „größtmögliche Zustimmung“ zu erhalten.